Über mich
Nach zwei ausgelernten Berufen, 10 Jahren Selbstständigkeit in der Bekleidung und 20 Jahren Golfbranche, war es Zeit der künstlerischen Ader in mir nachzugeben.
In den letzten Jahren wurde das Verlangen, kreativ zu arbeiten immer stärker. Angefangen mit Schwemmholz und Weinstock, die zu kleinen Skulpturen wurden, über alte Dachstuhl-Balken, die ich zu Stelen und einem Tisch verarbeitet habe, bin ich zum klassischen Schnitzen gekommen.
Die Initialzündung kam nach einem sehr konstruktiven Gespräch mit einem Kollegen auf der Handwerksmesse in München, der einen ähnlichen Werdegang wie ich hatte und der sich komplett auf das Holz eingelassen hat. Ich hoffe, dass er seinen Weg so weitergegangen ist wie er es sich vorgestellt hat.
Meine Überlegung zu einem Schnitzer in die Lehre zu gehen, habe ich schnell wieder verworfen. Unbedarft an die Sache heranzugehen, ohne in eine Schublade gesteckt zu werden, war und ist sehr wichtig für mich, da ich meinen eigenen Weg finden will. Der Vorteil ist, ich kann mich ganz auf das Holz konzentrieren, es führt mich durch seine Struktur - am Anfang weiß ich nie was am Ende entsteht.
Als Autodidakt habe ich noch viel zu lernen, aber das nehme ich gerne an. Es ist spannend zu sehen wohin mein Weg mich noch führen wird.