Kugelmensch Part II

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Beschreibung

Diese Skulptur ist zur Zeit im Deutschen Hygienemuseum Dresden in der Dauerausstellung Sexualität.

Bei Interesse kontaktieren Sie mich bitte.


Kugelmensch Part II

Unikat, von Hand geschnitzt & feinst geschliffen

Holz: Gestockte Buche

Firnis: 20 Lagen Schellack, poliert mit

Durchmesser der Kugel 15cm Höhe der Skulptur 21cm Gewicht 903 Gramm

Die Zeichnung des Pilzes in dieser gestockte Buche symbolisiert und unterstreicht sehr schön die Zusammengehörigkeit der Einheiten.



Die Kugelmenschen sind mythisch Wesen der Antike. Sie erscheinen nur in einem Mythos, den Platon in seinem fiktiven, literarisch gestalteten Dialog Symposion von dem berühmten Komödiendichter Aristophanes erzählen lässt.



Die Kugelmenschen verfügten über gewaltige Kraft und großen Wagemut. In ihrem Übermut wollten sie sich einen Weg zum Himmel bahnen und die Götter angreifen. Der Himmelsherrscher Zeus beriet mit den anderen Göttern, wie zu verfahren sei. Die Götter wollten das Menschengeschlecht nicht vernichten, denn sie legten Wert auf die Ehrenbezeugungen und Opfer der Menschen. Daher entschied sich Zeus, die Kugelmenschen zu schwächen, indem er jeden von ihnen in zwei Hälften zerschnitt. Diese Hälften sind die heutigen zweibeinigen Menschen. Aus der Sicht des Zeus bestand ein zusätzlicher Vorteil dieser Maßnahme darin, dass sich die Anzahl der Menschen und damit auch der Opfer für die Götter verdoppelte. Der Gott Apollon erhielt den Auftrag, die Gesichter zur Schnittfläche – der heutigen Bauchseite – hin umzudrehen und die Wunden zu schließen, indem er die Haut über die Bäuche zog und am Nabel zusammenband. Am Nabel ließ er Falten zur Erinnerung an die Teilung zurück. Die Geschlechtsteile blieben auf der anderen, früher nach außen gewendeten Seite, der jetzigen Rückenseite.



Die nunmehr zweibeinigen Menschen litten schwer unter der Trennung von ihren anderen Hälften. Sie umschlangen einander in der Hoffnung, zusammenwachsen und so ihre Einheit wiedergewinnen zu können. Da sie sonst nichts mehr unternahmen, begannen sie zu verhungern. Um ihr Aussterben zu verhindern, versetzte Zeus die Geschlechtsorgane nach vorn. Damit ermöglichte er ihnen, durch die sexuelle Begegnung ihr Einheitsbedürfnis vorübergehend zu befriedigen und so die Sehnsucht zeitweilig zu stillen. Zugleich gewannen sie dadurch die Fähigkeit, sich auf die heute praktizierte Weise fortzupflanzen. So wurden sie wieder lebenstauglich. Sie leiden aber weiterhin unter ihrer Unvollständigkeit; jeder sucht die verlorene andere Hälfte, Ihren Seelenverwandten. Die Sehnsucht nach der verlorenen Ganzheit zeigt sich in Gestalt des erotischen Begehrens, das auf Vereinigung abzielt.

Wenn es jedem gelänge, die zu ihm gehörende andere Hälfte zu finden, wäre die Menschheit geheilt und glückselig.

Quelle: Wikipedia

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